Foto: Stephanus Gemeindezentrum (Tim Dalhoff)
60 Jahre Aalto in Wolfsburg - Alvar Aalto Week kommt nach Wolfsburg
Am 31. August 2022 jährt sich zum 60. Mal die Eröffnung des Alvar-Aalto-Kulturhauses in Wolfsburg, dem ersten von drei Bauten des finnischen Architekten in der Stadt. Mit der Heilig-Geist Kirche und dem Stephanus Gemeindezentrum folgten noch zwei weitere – so viele Aalto-Bauten gibt es sonst in keiner Stadt außerhalb Finnland.
Dies alles ist mehr als Anlass genug für die Stadt Wolfsburg und die Alvar Aalto Stiftung aus Helsinki im Herbst 2022 in Wolfsburg die erste Alvar Aalto Week in Deutschland auszurichten.
Mit dieser Veranstaltungswoche möchten wir gemeinsam mit den Menschen aus der Stadt und der Region Aaltos Architektur mit neuen Augen entdecken, uns von seinen Ideen inspirieren lassen und 60 Jahre Aalto in Wolfsburg feiern. Gemeinsam mit zahlreichen Partner*innen ist ein umfangreiches Kultur- und Architekturprogramm in Planung.
Temporäres Café öffnet Kulturhaus zum Marktplatz
Ein besonderer Ort der Alvar Aalto Week wird direkt am Marktplatz entstehen: Ein PopUp-Café am Eingang des Alvar-Aalto-Kulturhauses soll das Gebäude während der Veranstaltungswoche zum Platz öffnen und zentraler Anlaufpunkt für alle Interessierten sein.
In einem Entwurfsprojekt des Studiengangs Innenarchitektur an der Hochschule Hannover haben Studierende Ideen für das temporäre Café entwickelt. Ausgewählt wurde der Entwurf von Olga Plinzner und Chiara Petz, die sich auch in die Planung für die Umsetzung weiter einbringen werden. Auch ein Betreiber für das PopUp-Café ist bereits gefunden: Sebastian Fork und sein Team vom Amsel Kaffee werden die Besucher*innen während der Alvar Aalto Week mit Kaffee und anderen Getränken versorgen.
Das gestalterische Konzept der beiden Studentinnen setzt auf helle, natürliche Farben und Materialien. Das Motiv der Architekturzeichnungen Alvar Aaltos dient als Blickfang. „Mit ihrem Entwurf haben die beiden ein gutes Gespür für die Qualitäten des Raumes gezeigt“, erläutert Stadtbaurat Kai- Uwe Hirschheide die Wahl. Nicole Froberg, Leiterin des Fachbereichs Baukultur und Denkmalpflege ergänzt: „Wir werden das sehr schöne Konzept nicht komplett umsetzen können, uns aber eng daran orientieren.“
Von innen wird das temporäre Café einen guten Ausblick auf das Treiben auf dem Marktplatz bieten, während locker verteilte Ausstellungstafeln im Außenraum Passanten auf das Angebot aufmerksam machen.

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