Der erstmals durch die Kammer verliehene Preis zeichnet Bauherren aus, die ihre Verfahrenskultur pflegen, städtebaulich integriert bauen, in ihren Bauprojekten nachhaltig und umweltschonend denken, das bauliche Erbe bewahren und baukulturelle Ansprüche formulieren – zum Wohle ihrer Stadt, Kommune oder Gemeinde. Wolfsburg stehe vorbildlich für den Umgang mit dem Bauen und der vorhandenen baulichen Substanz, die die Basis unserer Städte ausmache, erklärte Wolfgang Schneider, Präsident der Architektenkammer.
Bauten international bedeutender Architekten aus unterschiedlichen Epochen prägen das Stadtbild von Wolfsburg, die Stadt treibt mit dem Forum Architektur die Vermittlung von Baukultur beispielhaft voran. Wolfsburg nutzt als eine von sehr wenigen Städten die Vorteile eines beratenden Gestaltungsbeirats und schreibt einen jährlichen Hochschulwettbewerb aus. Der „Tag der Architektur“ ist in Wolfsburg eine Institution. Das Programm „Architektur macht Schule“ wird in Wolfsburg an vielen Stellen mit Leben gefüllt und es gibt eine Reihe von zukunftsweisenden Neubauprojekten.