
Im Obergeschoss des Stadtmuseums in den Remisen am Schloss Wolfsburg widmet sie sich den Themenkreisen Rüstungsproduktion und Zwangsarbeit im Volkswagenwerk von 1939 bis 1945. Die Ausstellung lebt von Originalexponaten, die von ehemaligen Zwangsarbeitern und KZ-Häftlingen zur Verfügung gestellt wurden.
Die Dokumentation wurde im November 2008 um die Kunstausstellung "Konzern" erweitert. Die Werkgruppe des Künstlers Andreas von Weizsäcker besteht aus zehn Frottagen, mit denen Botschaften ehemaliger sowjetischer Zwangsarbeiter fixiert wurden. Diese hatten sie vor oder kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in die Rinden verschiedener Buchen im Wolfsburger Stadtwald geritzt.
Die Geschichtswerkstatt bietet für Interessierte spezielle Führungen an, die über die Arbeit, den Entstehungszusammenhang und den Künstler informieren. Das Kunstwerk eröffnet neue Wege in der Gedenkstättenarbeit und bereichert eindrucksvoll das Thema "Geschichte und ihre Gestalt".
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