Außerschulischer Lernort – Hoffmann-von-Fallersleben-Museum
Mit dem Team des Hoffmann-Museums kann des Dichters Kindheit im frühen 19. Jahrhundert in Fallersleben auf Rundgängen an die Originalschauplätze nachgespürt werden. Hoffmann kommt „unterwegs“ stets selbst zu Wort in thematisch passenden Gedichten und Liedern. Deren Aussagen und Bedeutungen werden verständlich auch beim Durchschreiten der biographischen Stationen des Lyrikers, Sprachwissenschaftlers, Kulturforschers, aufrechten politischen Kämpfers und Familienmenschen in der neuen Dauerausstellung des Museums. Die Schüler/innen können im Anschluss an die Einführungen die Aufgabe einer Museumsführung übernehmen oder sich im Schreiben von Parallelgedichten zu Hoffmann oder sogar von eigenen Texten versuchen. Jüngere Wolfsburger reflektieren den Museumsbesuch kreativ beispielsweise in gemalten Bildern oder im szenischen Spiel.
Die museumspädagogischen Angebote auf einem Blick
Die Museumspädagogen/-innen begleiten und informieren auf verschiedene kreative Weisen bei Entdeckungstouren zu Hoffmann von Fallersleben im Hoffmann-von-Fallersleben-Museum.

Auf einem Museumsrundgang wird Hoffmann von Fallersleben, der Dichter der deutschen Nationalhymne und vieler bekannter Kinderlieder, aber auch der aufrechte Kämpfer für Demokratie vorgestellt.
Mit einer Malaufgabe zu den Kinderliedern oder auch zum Thema Reisen im 19. Jahrhundert kann das erworbene Wissen im Anschluss an die Museumsführung vertieft werden.
Oder Rollenspiele in Kostümen helfen, sich die früheren Zeiten besser vorzustellen und zu verstehen.
Ein Rundgang ist möglich durch Fallersleben und zu den Orten von Hoffmanns Kindheit: Das Hoffmann-Haus, die Michaelis-Kirche, der Schlosspark. Hier werden Hoffmann-Gedichte und - Lieder zusammen vorgetragen und Spiele, die Hoffmann besonders liebte und in seiner Lyrik beschrieb, nachgespielt.
Im Anschluss besteht die Möglichkeit, kreativ die erworbenen Erkenntnisse zu vertiefen, zum Beispiel beim Bau kleiner Bühnenbilder oder beim Malen von Bildern zu Hoffmanns Biografie und/oder seinen Gedicht- und Liedtexten.

Hoffmann schrieb seine Texte mit der Hand und per Feder, denn Computer und Drucker hatte man zu seiner Zeit noch lange nicht. Gedruckt wurde dennoch, in Druckereien, wo die einzelnen Buchstaben für jeden Text von den Druckern jeweils neu gesetzt wurden. In diesem Programmangebot können diese Arbeitsschritte mittels Tinte, Gänsefedern und Kartoffeldruck selbst ausprobiert werden.

Hoffmann von Fallersleben konnte selbst zwar keine Noten lesen, doch liebte er die Musik und arbeitete mit teils berühmten Komponisten seiner Zeit wie Franz Liszt und Felix Mendelssohn Bartholdy zusammen. Allein rund 500 Lieder für Kinder stammen aus der Feder Hoffmanns, dabei ist uns heute seine Autorenschaft oftmals unbekannt.
Bei diesem Programm lernen die Teilnehmer/innen die musikalischen S(a)eiten Hoffmanns in der interaktiv gestalteten Dauerausstellung des Museums kennen. Und natürlich wird viel gesungen. Hoffmann berichtete in seinen „Lebenserinnerungen“, wie er sich in seiner Kindheit in Fallersleben Musikinstrumente aus verschiedenen Materialien, zum Beispiel aus Walnussschalen, baute. So sollen im Workshop nach Hoffmannschen Anleitungen gleichfalls Klappern, Rasseln und Zupfkästen etc. entstehen. Zum Abschluss gibt es ein kleines Konzert mit Hoffmann-Liedern.

Im Hoffmann-Museum ist auch das Schreiben von Gedichten erlernbar. Dabei helfen Vorlagen des Dichters August Heinrich Hoffmann von Fallersleben.
Museumskoffer:
Zur Vor- und Nachbereitung des Museumsbesuches steht ein Museumskoffer zur Verfügung. In diesem befinden sich verschiedenartige Materialien zu allen Angeboten, die hier kurz vorgestellt werden: Liederbücher zum Mitsingen, eine Kinderlieder-CD, Kopiervorlagen für selbst zu illustrierende Liederbücher und Bildmaterialien zum Leben der Kinder in Hoffmanns Zeit, illustrierte Anleitungen für Rollenspiele, für Um- und Neudichtungen von Hymnen und Liedern, für den Bau einfacher Klangkörper.
Ansprechpartnerin:
Nicole Trnka
Tel.: 05361 – 28 10 54
E-Mai an Nicole.Trnka
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