Im Süd-Osten Wolfsburgs gibt es die Chance, zusammen mit den neuen großen Wohnquartierenden Verkehr von Beginn an nach aktuellen und künftigen Anforderungen zu gestalten.
Die „Alternative Grüne Route“ und der öffentliche Nahverkehr
Der öffentliche Nahverkehr soll künftig eine echte Alternative zum eigenen Auto bieten. Mit einer eigenen Spur können die öffentlichen Verkehrsmittel auf der „Alternativen Grünen Route“ Bewohner und Pendler schnell am Stau vorbei in die Innenstadt oder zum Arbeitsplatz bringen. Modernste Fahrzeuge auf einer staufreien Verbindung mit wenigen Stopps und zentralen Umsteigemöglichkeiten sollen die Fahrt mit dem neuen System komfortabel und schnellmachen. Für Pendler möchten die Verkehrsplaner Park-and-Ride-Plätze (P + R) am Stadtrand einrichten, wo diese ihre Autos abstellen können und auf der „Alternativen Grünen Route“ schnell und komfortabel in die Stadt kommen.
Linienfindung für die Alternative Grüne Route
Für den Bereich zwischen der Reislinger Straße und Nordsteimke steht der Verlauf der Route bereits fest. Auf der Basis einer Machbarkeitsstudie hat der Rat der Stadt Wolfsburg entschieden, dass die Route entlang der Nordsteimker Straße vom neuen Stadtquartier Nordsteimke/Hehlingen über das neue Quartier Steimker Gärten und weiter über das Quartier Hellwinkel bis zur Reislinger Straße verlaufen soll. Jetzt beginnt die Detailplanung für diesen Abschnitt. Parallel dazu wird untersucht, wie die Route weiter bis in die Innenstadt verlaufen soll. Es gilt noch zu klären:
- Welche Fahrzeuge sollen auf der Alternativen Grünen Route zum Einsatz kommen? Modern, komfortabel und schnell sollen die Fahrzeuge sein. Doch sind es Busse oder Bahnen? Welche Antriebsform ist ökologisch und ökonomisch am zukunftsfähigsten?
- Wie muss die Route für die verschiedenen Systeme ausgestaltet sein? Braucht man eine Fahrspur, Schiene oder Oberleitungen?
- Wie lange dauern Planung und Bau?
- Was kostet das? Mit welchen Kosten sind die verschiedenen Systeme verbunden?